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Großer, unikaler Pflanzkübel mit Mascarons. Horst Skorupa (zugeschr.). Wohl 1970er Jahre. Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig Ton, rotbrauner Scherben, geritzt und in Engobe und polychromen Aufglasurfarben gefasst. Quaderförmige Wandung über quadratischem Querschnitt. Die untere Außenwandung in dunkelgrüner Engobe gefärbt und mit geritztem Blattwerk verziert, die Tiefen mit eingeriebenen weißen und dunkelbraunen Pigmenten hervorgehoben. Die obere Gefäßwandung im rotbraunen Scherben belassen. Mittig der Außenflächen je ein bzw. zwei plastische Mascarons im Oval. Die obere Öffnung mit einem umlaufenden Fries und plastischem, in grüner und brauner Aufglasurfarbe staffiertem Blatt- und Ast-Dekor auf zwei gegenüberliegenden Ecken akzentuiert. Die Innenflächen vollständig in weißer Aufglasurfarbe gefasst. Unsigniert. Maße: H. 61 cm. Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig Deutscher Keramiker. 1961–63 Studium der Malerei an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Ab 1973 Mitglied des VBK. 1974 Mitbegründer des Künstlerkollegiums "Schaddelmühle", bis 1978 Vorsitzender des Kollegiums. 1975 Teilnahme am 1. Internationalen Künstlersymposium der DDR. 1976 Preis der Ausstellung "Junge Künstler der DDR". 1981/82 Arbeitsaufenthalt im Studio der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Ab 1991 Betreiben eines gemeinsamen Ateliers mit Martin Gruner in Schaddel. 1992 Beenden seines Schaffens aufgrund gesundheitlicher Probleme. Ein Teil der Arbeiten Skorupas befindet sich im Museum für Angewandte Kunst in Gera.

dresden, Allemagne