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Doppelhornvase. Heiner Hans Körting, Dornburg. 1954. Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale Ton, mittelbrauner Scherben, Mattglasur. Bauchiger Korpus über ovalem Querschnitt, der obere Mündungsrand mittig zusammengeführt, sodass sich zwei Öffnungen ergeben. Unterseits geritzt monogrammiert "HK", datiert sowie ortsbezeichnet. Maße: H. 24 cm. Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale Bereits die Eltern von Körting unterhielten eine Keramikwerkstatt in Oranienburg. 1927–29 absolvierte er eine Lehre in den Oranienburger Werkstätten bei seinen Eltern. Danach besuchte er bis 1931 die Ingenieur- und Werkschule für Keramik in Höhr-Grenzhausen. 1949 übernahm er eine Töpferwerkstatt in Dornburg, welche ursprünglich die Werkstatt von Töpfermeister Max Krehan war und aus der im Mai 1920 die keramische Werkstatt des Bauhauses hervorging. In Dornburg arbeiteten auch Gerda (erste Ehefrau), Lisa (zweite Ehefrau) und die Söhne aus der Ehe mit Gerda, Ulrich und Kristian. Ulrich führt die Werkstatt bis in die 1990er Jahre. Seit 1980 unterhält Kristian eine eigene Werkstatt in Remschütz.

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