August Gaul August Gaul Kriegsmedaille "Ost-West" / Kriegsmedaille" Bündnistreue…
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August Gaul

August Gaul Kriegsmedaille "Ost-West" / Kriegsmedaille" Bündnistreue" / Sammelmedaille. 1915 / 1915/1916. August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin a) Kriegsmedaille "Ost-West". 1915. Silber. Signiert u.re. "GAUL". Recto ein trabender Bär nach rechts, o. datiert sowie u. bezeichnet "OST". Verso ein Seelöwe, eine Weltkugel balancierend und ein Hahn, re. bezeichnet "WEST", randumlaufend mit geperltem Zierband. WVZ Gabler 225–2. b) Kriegsmedaille "Bündnistreue". 1915. Eisen. Signiert u.re. "GAUL". Recto drei Adlerköpfe, die zwei oberen nach rechts, der untere nach links sowie o. datiert und bezeichnet "DEUTSCHLAND UND OESTERREICH UNGARN". Recto zwei Krieger mit Schwert, darunter bezeichnet "ZUSAMMEN HALTET EUREN WERT – UND NIEMAND IST EUCH GLEICH GOETHE", randumlaufend mit geperltem Zierband. Im originalen Etui, dort auf dem Deckel typografisch bezeichnet "Preussischer Landesverein vom Roten Kreuz. Zur Erinnerung" und datiert "1914–1915". WVZ Gabler 224–1. c) Sammelmedaille. 1916. Eisen. Signiert am u. Rand "GAUL". Recto ein Eichenbaum und die Jahreszahlen 1914, 1915, 1916. Verso umlaufend mit Bienen und Ameisen sowie mit Goethezitat in Kapitälchen "DAS ALLERMINDESTE MÜSST IHR ENTDECKEN AUF DAS GESCHWINDESTE IN ALLEN ECKEN GOETHE". Im originalen Etui, dort auf dem Deckel betitelt und datiert. WVZ Gabler 242–1. August Gaul bereitete seine Medaillen zeichnerisch sorgfätig vor, wobei er die Anordnung von Schrift und Bild erprobte. In der Kriegsmedaille "Ost-West" stellte er die Kriegsgegner in humorigen Tiefiguren dar, so steht der Bär für Russland, der Hahn für Frankreich, der Seelöwe symbolisiert die Seemacht England. In der Lithografie "Der Britenleu – Nach dem ersten Kriegsjahr", 1915, verwendete der Künstler ebenfalls das Motiv des Seelöwen, die Weltkugel auf seiner Schnauze balancierend. Vgl.: Angelo Walther: "Der Bildhauer August Gaul. Leben und Werk". Phil. Diss. (Typoskript), Leipzig 1961. Nr. 328. Maße: a) D. 7,1 cm, b) D. 5,8 cm, c) D. 4,7 cm. August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin Beginnt als Zwölfjähriger seine künstlerische Ausbildung, ab 1882 Besuch der Königlichen Zeichenschule Hanau. 1888 Beginn des Studiums an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. 1892 Studium an der Akademischen Hochschule der bildenden Künste Berlin, bei Paul Meyerheim und Ernst Herter. 1894 Gehilfe bei Reinhold Begas, 1895–97 Meisterschüler in dessen Atelier. 1904 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1908 Ernennung zum Professor.

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